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Dienstag, 28. Februar 2017

[Rezension] Alaska Heart von Skye Leech

Alaska Heart
Skye Leech

Genre: Young Adult, Liebesgeschichte
Seitenzahl: 284
eBook: 2,99 €*
Taschenbuch: 9,99 €
1. Auflage: Januar 2017

Bücher der Alaska Romance - Reihe:
1. Alaska Heart
2. Alaska Beat (Erscheinungsdatum noch unbekannt)


  Diana Hunter weiß, was sie will: studieren, Karriere machen und vor allem, das kalte Alaska hinter sich lassen. Doch als ihre Mutter einige Jahre später einen schlimmen Unfall hat, ist der Traum vom perfekten Job aus und Diana ist gezwungen, nach Fairbanks zurückzukehren. Kaum zurück, muss sie sich jedoch nicht nur um ihre Mom kümmern, sondern sich auch mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Alex Frost, ihre heiße Jugendliebe, übt genau wie früher eine seltsame Anziehung auf sie aus. Womit sie nicht rechnet, ist, dass der kühle Alaska-Boy sie abermals mitten ins Herz trifft und ihr Leben ordentlich durcheinanderbringt.

  Aber hat ihre Liebe überhaupt eine Chance, wenn die jahrelange Feindschaft ihrer Väter zwischen ihnen steht? 

Vor ein paar Jahren hatte Diana Hunter ihre Heimat Fairbanks in Alaska fluchtartig verlassen, nachdem ihre Jugendliebe Alex Frost sie versetzt hatte. Nun hatte ihre Mutter einen Unfall und sie muss nach Hause zurück kehren um ihre Mutter zu unterstützen. Diana wird gezwungen sich nicht nur ihrer Vergangenheit sondern auch Alex zu stellen, zu dem sie sich zu ihrem Leidwesen immer noch wie magisch angezogen fühlt.

Mit Diana hatte ich leider ein paar Schwierigkeiten. Sie wurde damals von Alex versetzt und hat daraufhin fluchtartig das Land verlassen und hat ihre Eltern über Jahre kaum bis gar nicht besucht. Das erscheint mir doch etwas sehr unrealistisch. Klar fühlte sie sich verletzt und enttäuscht und hatte ein gebrochenes Herz, doch dies erscheint mir trotzdem etwas zu drastisch. Dann kehrt sie gezwungenermaßen wieder nach Hause zurück und muss sich endlich mit Alex auseinandersetzen. Doch sie geht dieser Konfrontation dennoch aus dem Weg und verhält sich ihm und auch ihren ehemaligen Freunden gegenüber (zu denen sie natürlich auch den Kontakt abgebrochen hat) nicht nur abweisend sondern regelrecht hochmütig und arrogant. Immer wenn sie gerade anfängt Neues zu erfahren und Missverständnisse auszuräumen fällt sie wieder zurück in die Rolle der überheblichen Verletzten und läuft davon. Iregendwie musste ich immer wieder den Kopf über Diana und ihr kindisches Verhalten schütteln und konnte mich erst gegen Ende der Geschichte etwas mit ihr anfreunden, wenn sie endlich anfängt sich wie eine erwachsene Frau zu verhalten.

Alex hingegen mochte ich im Großen und Ganzen gerne. Er ist schockiert Diana nach so langer Zeit wieder zu sehen und möchte direkt die Chance ergreifen, mit ihr über die gemeinsame Vergangenheit zu reden. Er startet immer wieder neue Versuche Missverständnisse auszuräumen und man merkt, dass ihm viel an Diana liegt. Was mich aber an ihm doch gestört hat, ist dass er zu Aggressionen neigt und regelmäßig richtige Ausraster bekommt, bei denen dann auch mal was zu Bruch gehen kann. Ich finde dass dies in dem Buch etwas runter gespielt wurde, denn dies ist definitiv kein akzeptables Verhalten und sollte eher sogar therapeutisch behandelt werden.

Das ist aber auch das einzige was in dem Buch runtergespielt wurde. Ansonsten wurden Kleinigekiten vor allem von Diana extrem dramatisiert.

Zusätzlich zu der Liebesgeschichte zwischen Diana und Alex, herrscht zwischen den beiden Familien von Alex und Diana ein bereits lange andauernder Streit und die beiden Väter bekriegen sich geradezu. Dieser Umstand hat mir gut gefallen und ich war regelmäßg schockiert darüber wie kindisch und auch skrupellos sich erwachsene Männer verhalten können. Doch dieser Familienzwist mit all seinen Facetten und Intrigen, der mich ein wenig an Romeo und Julia erinnert hat, hat der Geschichte einen schönen Rahmen gegeben.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen und allgemein lässt sich die Geschichte schnell weglesen. Es gibt ein paar sexuelle Szenen, die gut in die Geschichte eingebunden sind und diese komplettieren. Das Setting von Alaska hat mir super gefallen und die Nebencharaktere haben für mich die gesamte Hanldung etwas aufgelockert und bereichert, auch wenn sie etwas blass geblieben sind. Über den ein oder anderen würde ich sehr gerne noch merh erfahren.


Alles in Allem fand ich die Grundidee und vor allem das Setting gelungen, konnte aber mit der Protagonistin leider wenig anfangen. Da ich Dianas Handlungen häufig nicht nachvollziehen konnte, hat diese mir die eigentlich schöne Geschichte etwas vermiest, da ich mich einfach zu oft über sie aufgeregt habe.



* Ich bedanke mich bei der Autorin Skye Leech, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte


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