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Mittwoch, 29. November 2017

[Rezension] Percy Jackson - Diebe im Olymp von Rick Riordan

 von Rick Riordan

Genre: Jugendbuch, Fantasy
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 456
Hardcover: 16,90 € (oder Sonderausgabe: 10,00 €)
Taschenbuch: 8,99 €
eBook: 8,99 €
1. Auflage: Januar 2010
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
  

Bücher der Percy Jackson Reihe:
1. Diebe im Olymp
2. Im Bann des Zyklopen
3. Der Fluch des Titanen
4. Die Schlacht um das Labyrinth
5. Die letzte Göttin


 
Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen. Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer ...


 Nachdem mir der Film so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch die Buchvorlage lesen.

Percy hatte es nie leicht im Leben. Immer wieder passieren ihm unerklärliche Unfälle, weshalb er schon von diversen Schulen geflogen ist. Manchmal glaubt er sogar, die ganze Welt hätte sich gegen ihn verschworen.
Als er eines Tages schließlich von einem Minotaurus angegriffen wird und nur mit der Hilfe seines Freundes Grover ins Camp Half-Blood fliehen kann, hat er endlich die Bestätigung, dass er wirklich anders ist. Er ist ein Halbgott! Doch damit nicht genug; er ist der Sohn von Poseidon, der einer der mächtigsten Götter des Olymp darstellt. So geschieht es, dass er sich bald schon sehr mächtigen Feinden entgegen stellen muss. Doch zum Glück kann er dabei zumindest auf die Hilfe seiner Freunde vertrauen. Oder doch nicht?

Die Handlung hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Spannungskurve wird konstant sehr hoch gehalten und die Ereignisse überschlagen sich. Dabei wird immer wieder die griechische Mythologie wunderbar fließend und "logisch" in die Handlung eingebaut, so dass man das Gefühl hat, dass alles genau so tatsächlich auch in der Realität passiert sein könnte. Rick Riordan verknüpft ein Jugend-Abenteuer mit Mythen und Sagen und erweckt diese somit zum Leben. Außerdem hatte man hier bereits den Eindruck, dass die Geschichte komplexer und vielschichtiger ist als es derzeit noch den Eindruck macht.

Percy mochte ich als Protagonisten sehr gerne. Natürlich ist er noch ziemlich jung und handelt dadurch manchmal sehr überstürzt oder gar leichtsinnig, aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Er ist mutig, clever und hat das Herz am rechten Fleck. Er weiß, welche Dinge wirklich wichtig im Leben sind und würde für die Menschen, die ihm am Herzen liegen, alles tun.

Die Nebencharaktere sind wunderbar vielseitig und jeder auf seine eigene Art liebenswert. So gibt es allein schon durch den teils tollpatschigen und gutgläubigen Grover einiges zu lachen. Die intelligente und strategische Annabeth komplettiert das Trio, welches sich gemeinsam ins Abenteuer stürzt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Erzählt wird aus der Sicht von Percy, wodurch die Sprache sehr umgangssprachlich bis ironisch und zynisch ist. Allein dadurch gab es den einen oder anderen Lacher.

 Eine spannende und abwechslungsreiche Handlung werden in"Diebe im Olymp" gekoppelt mit tollen Charakteren und ergeben ein absolut gelungenes Buch. Wer abenteuerreiche Jugendbücher und die griechische Mythologie mag, kommt hier voll auf seine Kosten.



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Stadt, Land, Fluss Challenge 2017: Buchstabe P - Titel: Percy Jackson

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