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Donnerstag, 29. März 2018

[Rezension] Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni

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 von Bianca Iosivoni

Genre: New Adult
Verlag: LYX
Seitenzahl: 464
Taschenbuch: 10,00 €
eBook: 8,99 €
1. Auflage: April 2017
Altersempfehlung: ab 16 Jahren


Bücher der Firsts Reihe:
1. Der letzte erste Blick
2. Der letzte erste Kuss
3. Die letzte erste Nacht
4. Der letzte erste Song

Manchmal genügt ein einziger Blick ... 
Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz...

Bereits der Klappentext zeigt, dass es sic bei "Der letzte erste Blick" um einen klassischen New Adult Roman handelt. Und genau solch einen bekommt der Leser hier auch. Es werden zwar einige Klischees bedient, aber das hat mich wirklich nicht gestört.

Emery hat extra ein College weit weg von ihrer Familie und ihrer Heimat gewählt, um ihrer Vergangenheit zu entkommen und einen Neuanfang zu starten. Doch natürlich läuft nicht alles so, wie sie sich das erhofft hat.
Emery ist ein sehr spezieller Charakter und ich brauchte etwas, um richtig mit ihr warm zu werden. Sie liebt das Fotografieren, ist  nicht auf den Mund gefallen und allgemein eine wirklich starke junge Frau, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Aufgrund schlechter Erfahrungen versucht sie, sich auf jeden Fall nicht auf einen wie sie es nennt Good Guy einzulassen. Doch dann trifft sie auf Dylan.

Dylan ist wirklich toll. Er ist freundlich, zuvorkommen, hilfsbereit und fleißig. Er ist einfach der klassische nette Typ von nebenan, den man einfach gern haben muss. Doch natürlich ist auch sein Leben nicht rosa-rot und er hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen.

Ich mochte die Dynamik zwischen Dylan und Emery wirklich sehr. Die beiden spielen sich immer wieder gegenseitig Streiche, was in der einen oder anderen komischen Szene endete. Die Liebesgeschichte war für mich nachvollziehbar und wirklich süß. Natürlich wurde das eine oder andere überdramatisiert, aber wie gesagt stört mich das in diesem Genre nicht und hat mich doch gut unterhalten.
Auch die charakterlichen Entwicklungen der Protagonisten fand ich authentisch und gut ausgearbeitet.

Bianca Iosivonis Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Da abwechselnd aus der Sicht von Emery und Dylan erzählt wird, ist der Schreibstil recht umgangssprachlich, was aber sehr gut zur Geschichte passt.

Die Handlung selbst hat mir gut gefallen und war auch abwechslungsreich. Lediglich die eine oder andere Länge vor allem in der ersten Hälfte des Buches hat mich etwas gestört. Die zweite Hälfte konnte mich dann komplett fesseln und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Erwähnen möchte ich auch noch kurz die Nebencharaktere, die ich prinzipiell sogar noch um einiges spannender finde als Emery und Dylan. Daher habe ich die Vermutung, dass mir die Folgebände sogar noch besser gefallen werden, da diese in meinen Augen jetzt schon mehr Ecken und Kanten zu bieten haben als die beiden Protagonisten in "Der letzte erste Blick".


"Der letzte erste Blick" von Bianca Iosivoni stellt einen gelungenen Auftakt der Firsts Reihe dar und überzeugt durch eine süße Liebesgeschichte und einige humorvolle Szenen. Allerdings wurde das Potential nicht voll ausgenutzt und besonders bei der Charakteren besteht noch Luft nach oben.



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