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Freitag, 31. August 2018

Romina. Tochter der Liebe von Annie Laine

 von Annie Laine

Genre: Urban Fantasy
Verlag: Dark Diamonds
Seitenzahl: 405
eBook: 3,99 € *
1. Auflage: Juli 2017
Altersempfehlung: ab 16 Jahren

**Auch eine Göttin kann der Liebe nicht widerstehen**
Romina hat ihr ganzes Leben der Liebe gewidmet. Als Halbgöttin ist es ihr Auftrag, die Menschen zu verkuppeln und ihre Herzen höherschlagen zu lassen. Aber dann wird sie aus heiterem Himmel vom Olymp verbannt und ihrer Göttlichkeit beraubt. Völlig unvorbereitet findet sie sich plötzlich auf der Erde wieder und muss am eigenen Körper erfahren, was Worte wie Hunger und Kälte bedeuten. Doch es gibt einen Ausweg aus ihrem Unglück: Gelingt es ihr, den süßen Literaturstudenten Devin mit der ihm vom Schicksal vorherbestimmten Partnerin zusammenzubringen, darf sie als Göttin auf den Olymp zurückkehren. Eine Aufgabe, die Romina mehr abverlangen wird, als sie sich vorstellen kann...

Die 18-jährige Romina ist die Tochter des Gottes Eros und somit eine Halbgöttin. Sie hat ihr ganzes bisheriges Leben auf dem Olymp verbracht und hatte zur Aufgabe, Menschen auf der Erde mit ihren Liebespfeilen zu Liebenden zu machen. Sie liebt ihre Aufgabe und ist auch wirklich gut darin, die richtigen Paare auszuwählen, so dass sie immer darauf hofft, irgendwann eine vollwertige Göttin zu werden. Als ihr Vater sie eines Tages aus heiterem Himmel vom Olymp verbannt, versteht sie die Welt nicht mehr. Ihrer göttlichen Attribute beraubt, muss sie erfahren, wie es ist zu frieren und zu hungern. Doch der süße Literaturstudent Devin nimmt sie ohne viele Fragen zu stellen bei sich auf. Als Romina von ihrem Vater die Aufgabe erhält, Devin mit der perfekten Partnerin zu verkuppeln, um zum Olymp zurück kehren zu können, nimmt sie diese dankbar an.

Ich hatte im Verlauf des Buches ein paar Schwierigkeiten mit der Protagonistin Romina. Auch wenn sie mir nicht unbedingt unsympathisch war, konnte ich sie und ihre Handlungen dennoch nicht immer nachvollziehen. Ihr einziges Bestreben besteht darin, dass sie eine richtige Göttin werden und zum Olymp zurück kehren will, wodurch sie teilweise egoistisch handelt oder nicht an die Konsequenzen denkt. Außerdem fand ich sie teilweise etwas überheblich. Das heißt aber nicht, dass Romina ein schlechter Mensch ist. Sie kommt einfach mit der plötzlich geänderten Situation nicht klar und hält an ihren früheren Zielen fest und diese zu hinterfragen.

Devin hingegen mochte ich wirklich gerne. Er ist hilfsbereit, ehrlich, fleißig und nicht nachtragend.
Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Die Gefühle und die Entwicklung dieser waren nachvollziehbar. Es gab hier einige wirklich süße Szenen und besonders Devon konnte immer wieder glänzen.

Die Handlung selbst hat mir trotz kleinerer Schwächen insgesamt gut gefallen. Die Grundidee Rominas als Tochter des Gottes der Liebe, war mal etwas ganz Neues und ich mochte besonders die Szenen, in denen die Götter am Olymp vorkommen. Hier merkte man, dass die Autorin viel Recherchearbeit geleistet hat.
Die Story war mit spannenden, traurigen, lustigen und emotionslos Szenen sehr abwechslungsreich. Dennoch gab es auch Entwicklungen, die mit persönlich etwas "zu viel des Guten" waren und bei denen mir zu viele Zufälle zusammen gekommen sind. Diese wurden zwar mit dem Schicksal begründet, aber mir kam es dennoch etwas abwegig vor.
Gut gefallen hat mir aber, wie sich am Ende alle Handlungsfäden verbinden und keine Fragen mehr offen bleiben.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten und das Buch ließ sich schnell lesen. Dennoch hatte ich besonders bei den Dialogen manchmal den Eindruck, dass er noch nicht ganz ausgereift ist.

"Romina. Tochter der Liebe" ist ein nettes Buch für Zwischendurch mit einer innovativen Handlung und einem süßen Hautptcharakter.


*Ich bedanke mich bei Annie Laine für das Rezensionsexemplar

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